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What's up

Wir haben unsere Ferien in der Schweiz so richtig genossen. Nun sind wir schon wieder fast ein Monat zuhause. Zeit kurz zu Berichten, was bei uns so läuft:

  • Bei meinem Vater hat der Krebs leider Metastasen auf der Leber und Lunge gebildet. Damit gibt es eigentlich keine Hoffnung auf Heilung mehr. Er beginnt nun wieder mit Chemotherapie, um die Lebensqualität noch möglichst lange zu erhalten. Doch unsere und seine Zuversicht liegt nicht in diesem irdischen Leben, sondern im ewigen Leben im Reich Gottes. Klar, Gott hätte auch die Macht ihn durch ein übernatürliches Wunder zu heilen. Doch was ist, wenn Gott nicht heilt? Diese Frage beantwortete Andreas Loos in einem Vortrag, den ich euch hier nicht vorenthalten möchte.
  • Wir haben versucht David für den ersten Kindergarten anzumelden. Weil aber die Plätze beschränkt sind, hat er es erst auf eine Warteliste geschafft. Falls er nicht nachrücken kann, werden wir ihn in einen Kinderhort senden, damit er mehr mit der Kurdischen Sprache in Kontakt kommt.
  • Am 10. September beginnt bei uns das Schuljahr. Daniel kommt in die 2. Klasse und hat auch eine neue Uniform bekommen.
  • Ich (Andi) möchte mich dieses Jahr aus der Berufsschule etwas zurückziehen und suche deshalb eine neue Aufgabe. Vielleicht könnte ich an einem Jugendcenter Kurse in der Metallverarbeitung anbieten.
  • In der letzten Woche des August, sind über 44'000 syrische Flüchtling in den Iraq gekommen. Darunter viele Kurden, die in der Kurdisch Autonomen Region Zuflucht suchen. Falls eine andere Organisation meine Mitarbeit im Refugee-Camp von Suli benötigen würde, würde ich mich sofort dort engagieren!
  • Am 21. September finden die Parlamentswahlen des Kurdish Regional Government (KRG) statt. Seit dem Start der Wahlkampagne strömen jede Nacht Tausende Parteianhänger auf die grosse Salim-Street, so dass diese völlig blockiert ist.
  • Letztes Jahr habe ich einem Nachbarn immer wieder bei der Renovation seines Hauses Tipps gegeben. Nach unserer Rückkehr habe ich erfahren, dass er im Gefängnis ist, weil er im Ramadan in einem Streit seinen ältesten Sohn erschossen hat. Der Sohn hinterlässt eine Frau und zwei kleine Kinder.

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Kommentare: 1
  • #1

    Mueti (Dienstag, 01 Oktober 2013 23:13)

    Zu den Ausführungen von Dr. Loos : wir sprachen im
    Hauskreis über 1. Johannes 5 13- 17
    Es bewegt mich in einer Woche zweimal mit dieser Tatsache konfrontiert zu werden.